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  • Autorenbildimkekatrin

Perimenopause - schon mal davon gehört?

So wie es bei unseren Kindern die Vorpubertät gibt bevor sie in die "richtige" Pubertät kommen, beginnt bei uns Frauen ab Ende 30 die Perimenopause. Klingt irgendwie unheimlich. Und beängstigend. Allein schon das Wort "Menopause"...



Dabei steckst du sehr wahrscheinlich schon mittendrin in deiner PERIMENOPAUSE.

Das ist die Lebensphase, in der sich unser Körper schonmal still, heimlich und meist unbemerkt - oder sagen wir besser unbewusst (also Mangels Wissen darum) auf die Wechseljahre vorbereitet, und die schlussendlich mit der Menopause endet. Die eigentliche Menopause ist also erst der Zeitpunkt unserer letzten Periode.

Ich soll in der Peri-Menopause sein? Mit Anfang 40? Echt jetzt? Meine Kinder sind doch noch so klein.... Hatte meine Mutter das nicht erst? Kann also gar nicht sein!

Lass dich von dieser "Diagnose" jetzt bloß nicht in Panik versetzen. Alles halb so wild. Du musst noch längst nicht Opfer der lästigen und gefürchteten Wechseljahresbeschwerden werden. In diesem Artikel sowie in nachfolgenden werde ich dich ein wenig aufklären, was es mit der "Perimeno" - klingt doch schon viel netter und jünger, finde ich - auf sich hat. Welche Veränderungsprozesse dein Körper in dieser Zeit durchmacht, worauf du dich schonmal einstellen solltest und wie du letzten Endes entspannt durch diesen Umbruch kommst. Somit bist du top vorbereitet und mit viel Wissen ausgerüstet und kannst gelassen und vielleicht auch mit Neugier, was jetzt alles mit dir passiert, durch die Wechseljahre gleiten.



Neugier auf Veränderung


Wie bereits erwähnt fängt unser Körper so ungefähr ab 40 an, die Hormonproduktion, es geht hier hauptsächlich um unsere Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, zu verändern. Bei einigen Frauen schon etwas früher, andere erst mit Mitte 40, das ist sehr individuell. Evolutionsbedingt haben wir unsere Fortpflanzungsaufgaben erfüllt, unser Vorrat an befruchtungsfähigen Eiern neigt sich dem Ende zu. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt dein Kinderwunsch noch nicht erfüllt hat, wirst du feststellen, dass es schwieriger wird, schwanger zu werden.

Hört sich jetzt sehr nüchtern an. Wenig aufbauend. Geht es nun abwärts mit mir?


Keineswegs! Viele Frauen nutzen diese Zeit der körperlichen Veränderung. Die Kinder werden langsam flügge, das schafft Raum für neue oder alte Hobbys, einige hinterfragen Lebensentwürfe, stehen dafür ein, was ihnen wichtig ist. Nehmen sich selbst bewusster wahr, stecken sich neue Ziele, tun Dinge, die sich gut und richtig anfühlen. Es ist eine wunderbare Zeit!


Wie merke ich denn nun, ob ich in der "Perimeno bin"? Gibt es konkrete Anzeichen?

Und wann fängt sie an?


Wann es genau "losgeht" lässt sich leider nicht konkret definieren. Aber vielleicht bemerkst du in letzter Zeit Dinge an dir, die dir bis dato fremd waren, eher zarte Hinweise statt knallharte Facts:

  • Du bist öfter erschöpft und energielos

  • Du könntest wegen Kleinigkeiten an die Decke gehen

  • Du hast das Gefühl, dir nicht mehr alles merken zu können

  • Du schläfst plötzlich nicht mehr so tief, wachst nachts auf

  • Du hast weniger Lust auf Sex

  • Deine Periode verändert sich in Stärke und Dauer

  • Dich plagen verstärkt PMS-Symptome wie Brustspannen, Wassereinlagerungen, depressive Verstimmungen

  • Dein Körper verändert sich, das ein oder andere Pölsterchen zeigt sich plötzlich

  • Dir fällt das Abnehmen schwerer als noch vor ein paar Jahren.

Du schiebst das auf deinen turbulenten Alltag - und das ist zurecht das Naheliegendste. Wir Frauen jonglieren täglich mindestens sieben Bälle verschiedener Größen und Gewichte - die muss ich jetzt nicht alle aufzählen. Wie soll man sich da entspannen können geschweige denn nicht mal was vergessen dürfen?! Dass dein ganzes Tun, Handeln, Denken, Fühlen von deinen Hormonen gesteuert wird, auf diese Idee kommst du wohl eher nicht. Ist aber so!


Die Hormone sind schuld


Jetzt, da du weißt, dass diese ersten Veränderungen nichts mit dir, deinem Partner, deinen Kinder oder deinem Job zu tun haben, sondern dass du deine Hormone dafür verantwortlich machen kannst, fühlt sich diese "Perimeno" doch gar nicht mehr so übel an, oder? Und das Beste: Du kannst deinen Hormonen soooo viel Gutes tun, dass nicht SIE DICH, sondern DU SIE im Griff haben wirst.


Neugierig geworden? Dann komm mit! Ich nehme dich mit auf die Reise durch die Wechseljahre. Eine Reise voll neuer spannender Eindrücke und Erkenntnisse über deinen Körper, deinen Zyklus und deine Hormone. Unser Ziel soll sein, gelassen durch die Wechseljahre zu gleiten - mit Spaß am Leben, Freude an uns und unseren Liebsten, einfach an allem. Eine aufregende Zeit wartet auf dich!


In den nächsten Folgen meines Blogs gehe ich näher auf die hormonellen Veränderungen ein, welche Hormone die Hauptrolle dabei spielen und gebe Tipps wie du sie bei Laune halten kannst.


Also, bleib dabei!


Alles Liebe für Dich.

Deine Imke




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